Studien zu wirtschaftspolitisch relevanten Spezialthemen der Fiskalpolitik werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Büros im Auftrag des Fiskalrates, aber im Namen und in Verantwortung der Autorinnen und Autoren des Büros erstellt. Diese Auftragsstudien werden im Fiskalrat vorgestellt und diskutiert. Mit dem Fiskalrat akkordierte Ergebnisse und Schlussfolgerungen fließen in die wirtschaftspolitischen Empfehlungen des Fiskalrates ein.
FISK-Positionspapier: Weiterentwicklung des EU-Fiskalrahmens
Mai 2022
Publikationsjahr: 2022
Evaluation of economic forecasts for Austria – An update for the years 2005 to 2020
Schuster – Dezember 2021
Publikationsjahr: 2021
Das Mikrosimulationsmodell des Büros des Fiskalrates (FISKSIM): Interaktionseffekte ausgewählter Transferleistungen in Österreich
Bachleitner, Maidorn – Oktober 2019
Publikationsjahr: 2019
Fiskalmultiplikatoren in Österreich
Holler, Schuster – Oktober 2019
Publikationsjahr: 2019
Evaluation of economic forecasts for Austria for the years 2005 to 2017
Schuster – Oktober 2018
Die vorliegende Studie im Auftrag des Fiskalrates evaluiert die Makroprognosen des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO) für die Jahre 2005 bis 2017, die jeweils als Grundlage für die offiziellen Budgetprognosen des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) dienten, sowie die diesbezüglichen Budgetprognosen des BMF. Die WIFO-Prognose vom März und September für das laufende und das folgende Jahr werden mit den Projektionen anderer nationaler (IHS, OeNB) und internationaler Institutionen (Europäische Kommission, IWF, OECD) für 13 Indikatoren verglichen und anhand unterschiedlicher Prognosefehlermaße und statistischer Tests beurteilt. Gleiches wurde für die Prognose des gesamtstaatlichen Budgetsaldos des BMF durchgeführt. Die Prognosefehler wurden basierend auf der jeweiligen Erstrealisierung berechnet. Die Studie trägt dem Umstand Rechnung, dass sich die Mitgliedstaaten der EU verpflichtet haben, die für die Budgetplanung herangezogenen makroökonomischen Prognosen und die Haushaltsprognosen von einer unabhängigen Organisation regelmäßig einer Ex-post-Bewertung zu unterziehen (Richtlinie 2011/85/EU, Artikel 4, Absatz 6).
Publikationsjahr: 2018
Prognosegüte der Budgetprognosen des Fiskalrates für den Gesamtstaat Österreich
Hauth, Holler, Schuster – August 2018
Die vorliegende Studie liefert Informationen über die Prognosegüte der Budgetprognosen des BMF, der Europäischen Kommission (EK) und des FISK für den Gesamtstaat Österreich (einschließlich einiger ausgewählter Konjunkturindikatoren), über die unterschiedliche Planbarkeit bzw. Prognosegüte der mehrdimensionalen EU-weiten Fiskalregeln des Stabilitäts- und Wachstumspakts (SWP) sowie eine Stärke- und Schwächenanalyse der FISK-Prognosemethoden.
Publikationsjahr: 2018
Förderungen in Österreich: Definitionen, Volumina und Vorschläge zur Effizienzsteigerung
Grossmann – August 2018
Die vorliegende Studie zeigt das Spektrum der erfassten Förderungsvolumina auf Basis unterschiedlicher nationaler und internationaler Abgrenzungen des Förderbegriffs in Österreich (z. B. nach BHG 2013, VRV 1997/2015, Transparenzdatenbankgesetz 2012, ESVG 2010)1 auf, beleuchtet definitorische Unterschiede sowie Problemfelder bei der vergleichenden Darstellung und skizziert Wege zur Verbesserung der Transparenz des Förderwesens in Österreich. So werden u. a. Vorschläge zur Umsetzung der zwischen Bund und Ländern vereinbarten Transparenzdatenbank präsentiert und der Ausbau des Instruments der Wirkungsorientierten Folgenabschätzung gemäß BHG 2013 empfohlen.
Publikationsjahr: 2018
Langzeitpflege in Österreich: Determinanten der staatlichen Kostenentwicklung
Grossmann, Schuster – Juli 2017
Die steigende Nachfrage nach Dienstleistungen der formellen Langzeitpflege geht mit einem höheren Finanzierungsaufwand der öffentlichen Haushalte einher. Der vorliegende Artikel liefert Informationen zur mittel- und langfristigen Kostenentwicklung für die Langzeitpflege und evaluiert den im Jahr 2017 zwischen dem Bund und den Ländern und Gemeinden vereinbarten Kostendämpfungspfad für die Altenpflege bis zum Jahr 2021. Für die jährlichen Wachstumsbeiträge der Pflegekosten stellen demografische Entwicklungen und die Stückkosten der Pflegeleistungen (im Wesentlichen die Lohnkosten) die wichtigsten Komponenten dar. Auf Basis eigener Projektionen werden verschiedene Szenarien mit unterschiedlichen Annahmen bezüglich Morbidität, Ausmaß des Trends in Richtung formeller Pflege sowie der Preisentwicklung im Bereich Pflegeleistungen berechnet. Die Szenarien zeigen, dass die Quoten der gesamtstaatlichen Pflegekosten für Altersleistungen in Prozent des BIP ausgehend von 1,2% (2016) auf 1,4 bis 1,7% bis 2030 und auf 1,9 bis 3,4% bis 2060 steigen. Um den Anstieg der Bruttoausgaben der Länder und Gemeinden für Betreuungs- und Pflegedienste im Bereich der Altenpflege zu beschränken, wurde im Paktum Finanzausgleich 2017–2021 zwischen Bund, Ländern und Gemeinden ein Kostendämpfungspfad festgelegt. Nach eigenen Berechnungen liegen (ohne Gegenmaßnahmen) die projizierten Kostenpfade für die Altenpflege im Jahr 2021 um bis zu 0,6 Mrd EUR über den Obergrenzen des Kostendämpfungspfads.
Publikationsjahr: 2017
Langfristeffekte der Flüchtlingszuwanderung 2015 bis 2019 nach Österreich
Holler, Schuster – Oktober 2016
Die Studie untersucht mit Hilfe eines makroökonomischen Gleichgewichtsmodells vorrangig den langfristigen budgetären Effekt der aktuellen Fluchtmigration nach Österreich für die Jahre 2015 bis 2060. Dabei wird neben der theoretischen Modellierung das Hauptaugenmerk auf die fundierte Abschätzung der notwendigen getätigten Annahmen gelegt, die eine essenzielle Bedeutung für die Abschätzung des Nettofiskaleffekts besitzen.
Publikationsjahr: 2016
Komplexität der EU-weiten Fiskalregeln und Gestaltungsoptionen für die subsektorale Anwendung in Österreich
Grossmann, Hauth, Maidorn – Juni 2016
Die haushaltspolitische Überwachung wurde in den letzten Jahren auf EU-Ebene sowohl vertieft als auch flexibilisiert: Das aktuelle EU-Fiskalregelwerk lässt deutlich weniger Spielraum für die Budgetpolitik in den Mitgliedstaaten zu als zu Beginn der WWU, und die EU-weiten Fiskalregeln werden zusätzlich durch nationale Fiskalinstitutionen, wie den Fiskalrat in Österreich, überwacht. Gleichzeitig wurden Bestimmungen eingeführt, mit deren Hilfe nationale ökonomische Gegebenheiten und budgetrelevante Sonderentwicklungen in den Mitgliedstaaten besser berücksichtigt werden können. Diese Adaptierungen beendeten den kritischen Diskurs über das EU-weite Fiskalregelwerk aber nicht. Der vorliegende Beitrag präsentiert Stärken und Schwächen des aktuellen Fiskalregelwerks aus operativer Sicht und greift dabei Kritikpunkte und Reformvorschläge auf.
Den im Fiskalpolitischen Pakt festgelegten internationalen Verpflichtungen kam Österreich durch die Verabschiedung des Österreichischen Stabilitätspakts (ÖStP) 2012 nach, der insbesondere numerische Ziele für die einzelnen gebietskörperschaftlichen Ebenen – den Bund, die einzelnen Länder sowie die Gemeinden pro Bundesland – in Anlehnung an die EU-Fiskalregeln definiert und einen automatischen Korrekturmechanismus bei Zielverfehlungen enthält. Der Vollausbau des nationalen Fiskalregelsystems (nominelle Budgetregel, strukturelle Budgetregeln, Ausgabenregel, Schuldenregel etc.) ist ab dem Jahr 2017 vorgesehen. Durch die Regionalisierung des mehrdimensionalen Fiskalregelwerks in Österreich weitet sich der Trade-off zwischen einfachen, besser steuerbaren Regeln und komplexen Regeln mit mehr Flexibilität massiv aus. Der vorliegende Beitrag zeigt Problemfelder bei der Umsetzung des Fiskalpolitischen Pakts in Österreich auf und stellt alternative Gestaltungsoptionen für regionale Fiskalregeln vor, die einen hohen Verwaltungsaufwand auf subsektoraler Ebene vermeiden, ohne dabei den im ÖStP 2012 vereinbarten Konsolidierungskurs zu gefährden. Möglichst einfache Fiskalregeln auf regionaler Ebene stehen nicht im Widerspruch zu den EU-Vorgaben, sofern sie die gesamtstaatlichen EU-Vorgaben beachten.
Publikationsjahr: 2016
Haftungen der Gebietskörperschaften für Dritte: Inwieweit limitieren die neuen Obergrenzenbestimmungen deren Haftungsrisiko?
Hauth, Grossmann – Mai 2013
Publikationsjahr: 2013
Ausgliederungen im Bereich der österreichischen Gemeinden: Umfang, Leistungsspektrum und Risikopotenziale (Ergebnisse per Jahresende 2010)
Hauth, Grossmann – April 2012
Publikationsjahr: 2012
Budgetentwicklung der Bundesländer in Österreich im Krisenjahr 2009 und Ausblick
Hauth, Grossmann – März 2011
Publikationsjahr: 2011
The Mandate and Functions of the OeNB: Providing Assistance for the Government Debt Committee
Grossmann – Lecture at the Joint Vienna Institute – Jänner 2011
Publikationsjahr: 2011
Infrastrukturinvestitionen: Ökonomische Bedeutung, Investitionsvolumen und Rolle des öffentlichen Sektors in Österreich
Hauth, Grossmann – Mai 2010
Publikationsjahr: 2010
Kommunales Risikomanagement und aufsichtsbehördliche Kontrolle in Österreich
Hauth, Grossmann – April 2009
Publikationsjahr: 2009
Aktuelle Regeln und Anwendungen des Haushaltswesens in den Bundesländern: Eine kritische Analyse
Hauth – März 2009
Publikationsjahr: 2009
Struktur und Tragfähigkeit der Staatsverschuldung sowie Schuldenstrukturpolitik Österreichs
Grossmann, Hauth, Wimmer – März 2008
Publikationsjahr: 2008
Die Budgetpolitik der Bundesländer im Lichte der Maastrichtvorgaben
Grossmann, Hauth – März 2006
Publikationsjahr: 2006
The Swiss Debt Brake: An Implementation Proposal for Austria
Brandner, Frisch, Grossmann, Hauth – Austrian Economic Chambers, Wirtschaftspolitische Blätter, Paper No. 1/2006, Vienna
Publikationsjahr: 2006
Entwicklung der öffentlichen Beschäftigung in Österreich
Grossmann, Hauth – Juli 2005
Publikationsjahr: 2005
Eine Schuldenbremse für Österreich
Brandner, Frisch, Grossmann, Hauth – Februar 2005
Publikationsjahr: 2005
The Government Debt Committee and its Recommendations in the 1990s
Lehner – 2002
Publikationsjahr: 2002
Austria´s Sovereign Debt-Management against the Background of Euro Area Financial Markets
Hauth, Kocher – Focus on Austria 2/2001
Publikationsjahr: 2001
Fremdwährungsfinanzierung der Bundesschuld / Rolle der Österreichischen Postsparkasse (bzw. des Staatsschuldenausschusses) im Debt-Management der Republik Österreich
Brandner, Hauth – P.S.K., Schriftenreihe Volkswirtschaft, Heft 13, 1996
Publikationsjahr: 1996