Verschuldungskonzepte und Abbildung im österreichischen Haushaltsrecht (DE)
Workshop
Oesterreichische Nationalbank
Otto-Wagner-Platz 3
1090 Wien
Der FISK-Workshop thematisiert die Aussagekraft von Nettoverschuldungskonzepten als Kenngröße für die Bonität eines Landes sowie die unterschiedlichen Berechnungsmethoden. Dabei werden die internationalen und nationalen Ansätze zur Ermittlung der Nettovermögens- bzw. Nettoverschuldungsposition des Staates und zur Bewertung der Vermögenswerte analysiert und im Hinblick auf ihre wirtschaftspolitische Bedeutung diskutiert. Aktuelle Erfahrungen der Gebietskörperschaften mit der Einführung einer Vermögensrechnung in Österreich beleuchten ferner die Problemfelder in der Praxis.
Programm und Präsentationen
Begrüßung und Einleitung
Bernhard Felderer, Fiskalrat
Keynote Speech
Relevanz von Nettoverschuldungskonzepten für die Wirtschaftspolitik
Dennis Hilgers, Johannes-Kepler-Universität Linz
Vortragsblock:
Nettoverschuldung in Theorie und Praxis
Moderation: Edith Kitzmantel, Fiskalrat
Walter Stübler, Statistik Austria
VGR-nahe Indikatoren zur Nettoverschuldung
Helga Kraus, Rechnungshof
Nettovermögen des Bundes
Clemens Mungenast, Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Erfahrungen des Landes Steiermark mit der Vermögensrechnung
Clemens Hödl, KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung
Bewertung des Gemeindevermögens in der Praxis
Diskutant: Helmut Berger, Budgetdienst des Parlaments
Schuldens- und Vermögensbewertung
Podiumsdiskussion:
Wirtschaftspolitische Bedeutung von Nettoverschuldungskonzepten zur Bestimmung der gesamtstaatlichen Fiskalposition
Moderation: Bernhard Felderer, Fiskalrat
Gottfried Haber, Donau-Universität Krems
Ralf Kronberger, Wirtschaftskammer Österreich
Markus Marterbauer, Arbeiterkammer Wien
Konrad Pesendorfer, Statistik Austria